Unsere Bücher

Huckleberry Finns Abenteuer und Fahrten

von Mark Twain

Huckleberry Finns Abenteuer und Fahrten (im Original Adventures of Huckleberry Finn) ist der erfolgreichste Roman von Mark Twain und gilt als Schlüsselwerk der US-amerikanischen Literatur.
Erzähler ist Huck Finn selbst. Mark Twain simuliert die Perspektive und die Sprache eines Jungen, der seiner Zeit und seiner Umwelt verhaftet ist, sie aber auch in Frage stellt.

In dem Roman gehen ein unbeschulter, individualistischer weißer Außenseiter und ein rechtloser schwarzer Sklave zusammen erfolgreich ihren widrigen Weg den Mississippi stromab. Der Roman gilt in der landläufigen Amerikanistik als eine der klassischen Verkörperungen des amerikanischen Traumes; des Strebens nach Glück, wie es in der Amerikanischen Unabhängigkeitserklärung proklamiert wurde. Er kann dadurch, dass Twain darin ganz selbstverständlich beide gemeinsam dieses „Glück“ (in Form eines zumindest menschenwürdigeren Lebens) „anstreben“ lässt, vor allem als eine eindeutige politische Stellungnahme gegen den Rassismus angesehen werden, der Schwarze zu der beschriebenen Zeit und noch lange danach von diesem – nur theoretisch für „alle“ proklamierten – Recht ausschloss.

Huckleberry Finns Abenteuer und Fahrten

Tom Sawyers Abenteuer und Streiche

von Mark Twain

Tom Sawyers Abenteuer und Streiche (Englischer Originaltitel: The Adventures of Tom Sawyer) ist ein Roman des US-amerikanischen Schriftstellers Mark Twain. Das Buch erschien 1876 zugleich auch als deutsche Übersetzung.

Der Roman ist eine typische Lausbubengeschichte und spielt in der Mitte des 19. Jahrhunderts in dem fiktiven Ort St. Petersburg in Missouri am Ufer des Mississippi. Der Waisenjunge Tom lebt bei seiner Tante Polly, zusammen mit seinem Halbbruder Sid, seiner Cousine Mary und dem schwarzen Sklaven Jim. Sid ist brav und verpetzt Tom bei jeder Gelegenheit. Tom hingegen schwänzt gern die Schule, prügelt sich und treibt sich mit seinem besten Freund Huckleberry Finn herum. Dieser hat keinen festen Wohnsitz; seine Mutter ist tot, sein Vater ist ein stadtbekannter Trinker.

Tom Sawyers Abenteuer und Streiche

Robinson Crusoe

von Daniel Defoe

Robinson Crusoe ist ein Roman von Daniel Defoe, in dem die Geschichte eines Seemannes erzählt wird, der als Schiffbrüchiger rund 28 Jahre auf einer Insel verbringt. Das Buch erschien 1719 und gilt als der erste englische Roman.

Robinson Crusoe wird 1632 in York als Sohn eines nach England ausgewanderten Bremer Kaufmanns geboren. Sein Vater warnt ihn eindringlich davor, zur See zu gehen, dort würde er untergehen. Crusoe missachtet diese Ermahnungen aber und wird auf einer seiner ersten Fahrten vor der Küste Nordafrikas von Piraten überfallen und versklavt.
Es gelingt ihm, zu fliehen. In Brasilien bringt er es schnell zu Geld. Später überlebt er bei einem Sturm in der Karibik jedoch als einziges Mitglied der Besatzung einen Schiffbruch. Er strandet auf einer abgelegenen Insel im Mündungsgebiet des Orinoco. Dort muss er fortan leben, in stetiger Angst vor den Gefahren, die auf der Insel lauern.

Robinson Crusoe

Der eingebildete Kranke

von Molière

Der eingebildete Kranke (im Original „Le Malade imaginaire“, wörtlich „Der eingebildet bzw. vermeintlich Kranke“) ist eines der berühmtesten Theaterstücke von Molière und zugleich sein letztes Werk. Die Komödie wurde am 10. Februar 1673 uraufgeführt; die Rolle des Titelhelden spielte der Dichter selbst. Doch bei der vierten Vorstellung erlitt er einen Blutsturz. Er starb, noch in seinem Kostüm, nur wenige Stunden später.

Das Stück handelt von Argan, der sich nur einbildet krank zu sein. So zieht er diverse Ärzte zu Rate, die die Einzigen sind, die ihm seine eingebildete Krankheit abnehmen und ihn in dieser unterstützen. Geduldig befolgt er alle Anordnungen seines Arztes und führt sie genauestens aus. Dem Arzt selbst kommt dieser Umstand sehr gelegen und er verschreibt Herrn Argan überflüssige Behandlungen gegen überteuerte Rechnungen. Argan hingegen möchte, aus rein eigennützigen Motiven, dass seine Tochter Angelique den Thomas Diafoirus, einen frisch gebackenen Doktor der Medizin, heiratet. Angelique ist jedoch in Cléante verliebt.

Der eingebildete Kranke

Die Leiden des jungen Werther

von Johann Wolfgang von Goethe

Die Leiden des jungen Werther ist ein von Johann Wolfgang von Goethe verfasster Briefroman, in dem der junge Rechtspraktikant Werther bis zu seinem Suizid über seine unglückliche Liaison zu der mit einem anderen Mann verlobten Lotte berichtet. Er war nach dem nationalen Erfolg des Dramas Götz von Berlichingen (1773) Goethes zweiter großer, jetzt sogar europäischer Erfolg und ist, wie der Götz, ebenfalls der literarischen Strömung des Sturm und Drang zuzuordnen.

Werther verliebt sich in die bereits vergebene Lotte. Im Verlauf des Romans durchgeht er Höhen und Tiefen und erfährt als Bürgerlicher die Diskriminierung durch den Adel. Im Endeffekt begeht er Selbstmord.

Die Leiden des jungen Werther

Niels Holgersens wunderbare Reise mit den Wildgänsen

von Selma Lagerlöf

Niels Holgersens wunderbare Reise mit den Wildgänsen ist ein Roman der schwedischen Schriftstellerin Selma Lagerlöf, der erstmals 1906/1907 erschien. Das Buch wurde als Lesebuch für die Schule geschrieben, welches Schülern die Landeskunde Schwedens näherbringen soll.

Niels Holgersen ist ein vierzehnjähriger Junge, der auf einem kleinen Bauernhof in Schweden lebt. Am liebsten schläft und isst er, doch er findet auch großes Vergnügen daran, dumme Streiche zu spielen. Zur Strafe wird er von einem Wichtelmann selbst in ein Wichtelmännchen verwandelt. Gemeinsam mit dem Gänserich Martin beginnt Niels seine Reise durch Schweden.

Niels Holgersens wunderbare Reise mit den Wildgänsen

Der Prozeß

von Franz Kafka

Der Prozeß ist einer von drei unvollendeten und posthum veröffentlichten Romanen Franz Kafkas und eines seiner bekanntesten Werke. Der Roman wurde erstmals 1925 von Kafkas Freund Max Brod herausgegeben.

Das Buch erzählt die Geschichte eines Mannes, der von einer fernen und unerreichbaren Macht gefangengenommen wird. Dabei kennt weder er noch der Leser das Verbrechen, das er begangen hat.

Der Prozeß

Till Eulenspiegel: Ein kurzweiliges Buch von Till Eulenspiegel aus dem Lande Braunschweig. (Wie er sein Leben vollbracht hat.)

von Hermann Bote

Till Eulenspiegel berichtet von den Erlebnissen des gleichnamigen Spaßmachers aus dem 14. Jahrhundert, der im Braunschweiger Land sein Unwesen trieb. Das erstmals 1510 erschienene Buch, das vermutlich von Hermann Bote, einem Braunschweiger Zollschreiber und Amtsvogt, geschrieben wurde, wurde schnell zu einem Weltbestseller und bereits im 16. Jahrhundert in zahlreiche europäische Sprachen übersetzt.

Die 96 Historien des Buches berichten vom Leben Eulenspiegels. Dieser verlässt seine Mutter und macht sich auf zu einer lebenslangen Wanderung über den gesamten europäischen Kontinent. Dabei geht er verschiedensten Berufen nach, zieht jedoch am Ende jeder Historie weiter. Seinen Mitmenschen spielt er Streiche, meist indem er deren Aufforderungen zu wörtlich nimmt.

Till Eulenspiegel: Ein kurzweiliges Buch von Till Eulenspiegel aus dem Lande Braunschweig. (Wie er sein Leben vollbracht hat.)

Der Schimmelreiter: Novelle

von Theodor Storm

Der Schimmelreiter ist eine Novelle von Theodor Storm, die erstmals 1888 erschien. Das Werk ist Storms bekannteste Erzählung und wurde erst wenige Monate vor seinem Tod fertiggestellt.

Der junge Deichgraf Hauke Haien hat neue Ideen zum Deichbau, die einen sicheren Schutz vor den Wellen ermöglichen. Doch sein Fortschritt steht dem Aberglauben der Anwohner entgegen, die in Hauke Haien, der auf einem Schimmel reitet, schon bald einen dämonischen Reiter sehen.

Der Schimmelreiter: Novelle

Der Dräumling

von Wilhelm Karl Raabe

Der Dräumling ist ein Roman von Wilhelm Raabe, der erstmals 1872 erschien. Bei dem Dräumling handelt es sich hierbei einerseits um ein norddeutsches Sumpfgebiet, andererseits aber auch um die Einstellung der Bewohner der Kleinstadt Paddenau.

Raabe entführt den Leser in ein Reich der Fantasie, in welchem etwa Schiller und Goethe auftreten. Das Werk hat dabei jedoch einen hohen Anspruch, die Sprecher sind nicht leicht zu erkennen.

Der Dräumling

Frühlings Erwachen: Eine Kindertragödie

von Frank Wedekind

Frühlings Erwachen ist ein gesellschaftskritisch-satirisches Drama von Frank Wedekind, das erstmals 1891 erschien. Im Stück werden mehrere Jugendliche im Laufe ihrer Pubertät erstmals mit Problemen psychischer Instabilität und der gesellschaftlichen Intoleranz ihrer sexuellen Neugier konfrontiert.

Moritz Stiefel ist einer der schlechtesten Schüler seiner Klasse. Mit seinem Freund Melchior Gabor unterhält er sich nicht nur über seine schulischen Leistungen, sondern auch über erste „männliche Regungen“. Wendla Bergmann ist ein Mädchen aus der gleichen Klasse. Auch sie zeigt Neugierde, wurde jedoch nie aufgeklärt.

Frühlings Erwachen: Eine Kindertragödie

Kabale und Liebe: Ein bürgerliches Trauerspiel in fünf Aufzügen

von Friedrich Schiller

Kabale und Liebe ist ein bürgerliches Trauerspiel von Friedrich Schiller. Es handelt sich dabei um ein Drama des Sturm und Drang, das zu den wichtigsten deutschen Theaterstücken zählt.
Im Stück werden Ungerechtigkeit und Fürstenwillkür, die Schiller selbst erleben musste, thematisiert.

Ferdinand von Walter, Sohn des Präsidenten und Major, liebt die bürgerliche Luise, Tochter des Musikers Miller. Der Präsident will Ferdinand jedoch mit Lady Milford, der Mätresse des Fürsten, verheiraten. Ferdinand wehrt sich gegen dieses Vorhaben und versucht, Luise zur Flucht mit ihm zu überreden. Um dies zu verhindern, spinnt der Präsident gemeinsam mit seinem Sekretär Wurm eine Intrige.

Kabale und Liebe: Ein bürgerliches Trauerspiel in fünf Aufzügen

Emilia Galotti: Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen

von Gotthold Ephraim Lessing

Emilia Galotti ist ein bürgerliches Trauerspiel von Gotthold Ephraim Lessing. Es handelt sich dabei um ein Drama der Aufklärung, das sich von Gottscheds Regelpoetik absetzt. Im Stück steht die Willkürherrschaft des Adels der aufgeklärten Moral des Bürgertums gegenüber.

Der Prinz Hetteore ist von der bürgerlichen Emilia Galotti besessen, seit er sie das erste Mal sah. Er gibt seinem Kammerherrn Marinelli freie Hand, die bevorstehende Hochzeit Emilias mit dem Grafen Appiani zu verhindern. So lässt er die Kutsche des Paares überfallen und den Grafen ermorden, während Emilia im Lustschloss des Prinzen in vermeintliche Sicherheit gebracht wird.

Emilia Galotti: Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen